Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

gunthers

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

wieso ist der "kampf gegen das bios riskant"?
Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht. Ich habe nicht viel Ahnung über EC-Funktionsweisen, und da alles undokumentiert ist bin ich einfach geneerell vorsichtig...
Benutzst du 0x55 zum steuern der geschwindigkeit, wird dies vom Bios schnell korrigiert - und dann vom tool sofort wieder zurückgestellt.
Zwei Dinge die mir dabei Sorgen machen würden (ohne gewähr):

1. Der Lüfter bekommt eventuell bis zu 4 mal die Sekunde (abhängig davon, wie schnell das Bios eingreift) abwechselnd den Befehl, loszulegen und wieder zu stoppen bzw die geschwindigkeit zu wechseln - etwas brutale implementation..
2. überlastung des ec-controllers, sodass es zu problemen mit anderen prozessen kommt
 
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fqr

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

viel ahnung habe ich da leider auch nicht... hmmm mach mir keine angst ;-) ... im prinzip funktionieren aber doch dann alle programme zur lüftersteuereung (egal welches notebook bzw prog..) ähnlich indem sie periodisch in die steuerung eingreifen und werte temporär überschreiben, oder? habe bisher den lüfter mit a1ctl ruhig gestellt und keinerlei aussetzer oder beeinträchtigung anderer prozesse gehabt... im ereignis protokoll tauchten lediglich alle paar sekunden hinweise auf, dass der EC falsche werte liefert... das habe ich bis jetzt nicht als bedrohung angesehen...
was machst du dann? erträgst du die orig lüftersteuerung?
 
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gunthers

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

im prinzip funktionieren aber doch dann alle programme zur lüftersteuereung (egal welches notebook bzw prog..) ähnlich indem sie periodisch in die steuerung eingreifen und werte temporär überschreiben, oder?
ja, aber im vorliegenden fall löst das schreiben in 0x55 eine direkte "reaktion" des Bios aus, da es diesen offset überwacht. da dies unnötig ist (-> einstellen in 0x5E) und die frequenz der eingriffe extrem erhöht, sollte man das imho vermeiden.

P.S: nutze das kernelmodul acerhdf, einziges mir bekannte tool für linux. schaltet zwischen aus und auto.
 
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fqr

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

ja aber wenn acerhdf zwischen auto und aus schaltet, muss es ja auch 0x55 überschreiben. es funktioniert dann im prinzip wie a1ctl für windoof, richtig?
 

gunthers

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

wie a1ctl funktioniert weiss ich nicht genau (hab in der zwischenzeit windows runtergeschmissen..), und das hängt auch von den werten ab, die man benutzt.
schaltet man jedenfalls lediglich zwischen aus=32/bios=00 über 0x55, wird nur dann in den ec geschrieben, wenn die schwellenwerte erreicht werden (bsp aus bis 48, an ab 58 ). die oben beschrieben Problematik ergibt sich ausschliesslich beim steuern der Lüfterstufe über 0x55.

zum besseren verständnis: schaltet man den lüfter aus (0x55=32), bleibt dieser Wert stehen und wird nicht vom Bios korrigiert.
 
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fqr

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

so kann ich a1ctl auch einstellen... nur seltsam, wenn ich für 0x55 (manuell oder autom) 32 setze, stehen im ec 31, wieso? wenn ich für lüfter aus den wert 20 setze (hex), dann funktionierts...
 

gunthers

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

mir scheint ehrlich gesagt die "C-Variante" a la acerhdf am besten, die müsste ja auch mit troubadix neuster version funktionieren? der einzige nachteil ist das der lüfter dann meistens auf stufe 2 anspringt (bei an-schwelle ~ zwischen 50 und 60), stört mich persönlich jetzt aber nicht wirklich.

vorteile wären: troubadix muss nichts mehr groß umschreiben, allgemeine verwirrung wird reduziert, man weiss etwas genauer was passiert.

@fqr: seltsam. nimm einfach den hexwert, oder probiers mal mit acfancontrol.
 

troubadix

fan dompteur
AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

rege Diskussion :) Dank an alle, die mittesten.

Man könnte alle Varianten A,B,C programmieren und auf einer Oberfäche wahlweise anbieten. C (die einfachste, Ablauf ist klar) gibt's wohl schon für Windows. Für A und B sind die Flussdiagramme für mich noch nicht so ganz klar aus der Diskussion zu erkennen. z.B.:
- anschalten 0x55=00 und 0x5E=0Y
xYY:confused:

Ich werde erst mal eine kreative Pause über die nächste Woche machen (Termine), vielleicht klärt sich das eine oder andere in der Diskussion.

v5 beschreibt im Regelbetrieb x55 (85) und x5E (94) synchron. Das Lesen und schreiben der EC-Register über den Systemport ist nicht trivial und von Fehlern behaftet, daher wird von ACFC beim Lesen der Wert nur akzeptiert, wenn nach 15 millisec der gleiche Wert ausgelesen wird, sonst wird er verworfen und nach 50 millisec erneut gelesen, beim Schreiben wird auch kontrollgelesen. Das ganze wird über die exp-settings

DoubleCheck= 1
DoubleCheckTime=15
RetryReadEC= 5
RetryTime=50

gesteuert. Daher dauert es immer etwas, wenn man z.B. alle 256 bytes ausliest. v5 erwartet auch, dass APFC über Setup.exe installiert wurde, weil dort der Systemporttreiber eingebaut wird.

edit: und was mir auch nicht klar ist...ist die Steuerungsprozedur vom Bautyp des Acer abhängig, gibt's da Unterschiede?
 
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fqr

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

@troubadix: ... und ein wort vom fachmann zur diskutierten gefährlichkeit des ständigen überschreibens des EC? würde mich interessieren ;-)
 

gunthers

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

troubadix, nochmals vielen dank für deine programmierarbeit! davon haben wir "anderen" leider keine ahnung...

was ich meinte mit dem anschalten des lüfters:
- anschalten 0x55=00 und 0x5E=0Y
Y=gewünschte lüftergeschwindigkeit (1,2,3,4)
0x zeigt dezimale schreibweise an

zunächst muss 0x55 weg vom aus-wert 32 (sonst hat der offset 0x5E keine funktion). trägt man 00 ein, übernimmt das bios und trägt in 0x55 und 0x5E die jeweilige stufe ein. dann kann die geschwindigkeit über einen eintrag in 0x5E geändert werden...
wahrscheinlich ist es egal was man zum "initieren" in 0x55 schreibt (00/01/02 etc), wichtig ist eher das dieser offset danach in ruhe gelassen wird.

PS: aber wie gesagt - man kann sichs auch ersparen...musst du entscheiden, ob es die Mühe wert ist.
 
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troubadix

fan dompteur
AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

gefährlichkeit des ständigen überschreibens des EC?

In Abwandlung enes anderen statements: nicht das Überschreiben der EC-Register ist gefährlich, sondern der EC (nämlich was er aus daraus macht).

Beispiele: bei den Thinkpads gibt es ein bestimmtes bit in einem bestimmten EC-Register, wenn das "up" ist, steht die Kiste, nicht gefroren sondern tot, stromlos, aber wieder startbar. Weiteres Erlebnis: habe auch schon durch EC-Schreibereien ein gottseidank bekanntes Supervisorpasswort aktiviert. Anderes Missverhalten ist denkbar :(, EC steuert Battery, LEDs, uU. Helligkeit und Lautstärke, u.U. Bluetooth. In den allerallerallermeisten Fällen (mögliche Ausnahmen s. oben) funktioniert nach einem reboot alles wieder :):)

edit: @gunthers: x meint hex, aber "Y" ist kein hex, soll vermutlich "1" heissen?

...bin wech, ciao, troubadix
 
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gunthers

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

Y war als variable gemeint, also 1,2,3,4 je nach gewünschter Lüfterstufe. wohl nicht so glücklich gewählt...

schöne Woche dir!
 

fqr

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

... ja, dass bei "blindem" ändern irgendwelcher register irgendwelche grundlegenden funktionen des rechners abgeschossen werden können, ist mir klar. was ich meinte war eigentlich der von gunthers erwähnte "ständige kampf gegen das bios" das den ec überwacht und eine evtl daraus resultierende überlastung... oder sowas :rolleyes:


eine einfache steuerung a la acerhdf erreiche ich doch mit version 5, wenn ich in der ini einfach das zweite fan control offset deaktiviere und mit 0x55 einfach den zustand "aus" (32) und "automatik" (00) regele.

@troubadix: ciao und danke!

edit: hab das jetzt mal so eingestellt: nur 0x55 wird geändert, bis 55 grad wert 32 und danach wert 0 für autom. funktioniert jetzt im prinzip wie a1ctl. nur dass tpfancontrol, trotzdem zwischenduch wieder für ne sekunde auf auf autom spring obwohl unter 55 grad. ansonsten wundert mich, dass tpfancontrol auch wenn auf "aus" (32) gesetzt den offset 0x55 ständig mit wert 32 neu überschreibt. also wird der offset auch wenn auf "aus", nicht in ruhe gelassen... liegt das am programm, oder versucht das bios den wert trotz aus wieder zu ändern???
 
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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

Hmm, da ist man mal paar Minuten weg und hier sind direkt 10 neue Seiten. :D

@fqr
Das liegt am Programm. Bisher ist das ständige Neuschreiben "Absicht".

@ALL

Hmm, so begeistert bin ich persönlich von Variante C) nicht.

Abgesehen davon dass diese Variante momentan durch das ständige Neuschreiben noch nicht vollständig/richtig realisierbar ist, möchte ich folgendes Beispiel durchspielen für Variante C:

FanControlByte=85
(nur das eine da Variante C)

Level=55 32
Level=65 0

Kalter Laptop bis 65 Grad = Ruhe.
Bei 65 Grad wird FanControlByte _einmalig_ auf 0 gesetzt und übergibt die Steuerung dem Bios. (Momentan noch nicht realisierbar, da 0 immer wieder geschrieben wird, was zu einem komischen Lüfterverhalten führt!)

Was ich blöd finde:

Bei 65 Grad ist die Bios-Lüftersteuerung schon so laut, dass ich diese Variante ziemlich ungünstig finden würde.

Lasst doch mal ACFanConrol komplett ausgeschaltet und heizt die CPU auf 65 Grad auf.
Selbst bei 65 Grad macht der Lüfter schon viel Krach. :-(

Bei einer wenige aggresiven Lüftersteuerung fände ich Variante C eine sehr einfache Lösung, bei der unseren Lüftersteuerung aber eher unschön.

Mir ist selbstverständlich bewusst, dass die komplett flexible Variante B sicher deutlich aufwändiger ist.

Theoretisch wäre ich sogar mit der jetzigen v5 zufrieden.
Schauen wir einfach mal, wieviel Zeit troubadix investieren möchte. :)


Edit:
Habe gerade erneut getestet (ohne Programm, nur Bios-Lüftersteuerung). Bei 63 Grad ist schon ziemlicher Krach angesagt, wenn das Bios ohne Programm die Kontrolle hat.
 
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gunthers

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

Stimmt, für die Varainte C müsste es wohl noch so angepasst werden, dass die Werte nicht überwacht sondern immer nur beim überschreiten der temp-schwellenwerte geschrieben werden.

@username:
versuch mal die temp, ab der sich der lüfter anschaltet, unter ~60 grad zu halten. dann startet er nur in stufe zwei - hörbar, aber nicht wahnsinnig laut (gut, das ist natürlich subjektiv). bei mir bleibt er damit die allermeiste zeit bei normaler nutzung ganz aus.
 

my username

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

Hm, danke für den Vorschlag, will mir aber leider nicht so recht gefallen. Zuviel/zu früher Krach. :D

Bei der Nutzung von HD-Videos in Youtube (720/1080p) und ein paar leicht CPU/HDD-belastenden Dingen überschreite ich 60 ziemlich oft, 65 jedoch erst einige Zeit später.

Ich werde dann momentan lieber bei foldender Variante bleiben:

FanControlByte=85
FanControlByte=94

Level=55 32
Level=65 6
Diese Lösung ist sehr angenehm meinen Tests zufolge. "6" sorgt in diesem Fall für die niedrigste mögliche Lüfterstufe trotz der Temperatur über 65 Grad. Warum "6"? Frag mich nicht, hab´s ausprobiert. :D
Wäre natürlich schön, wenn die Lösung etwas weniger "brutal" wäre als mit dem momentanen Stand des Programms.
Aber es funktioniert, das ist schonmal sehr viel Wert. :D

Grüße und gute Nacht
 
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fqr

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AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

habe auch schon bald als niedrigste stufe, nach "aus", 6 angegeben, das ist erträglich und funktioniert ohne "zwischenfunken". offset 94 hab ich dennoch weggelassen... der übergang von 6 zu automatik bleibt halt noch recht heftig...

ich könnte mir vorstellen, dass eine steuerung, die 85 und 94 getrennt und mit unterschiedlichen werten füttert (also zb 85 = aus/ein; 94= stufen 2-6) wahrscheinlich recht aufwendig zu programmieren is, wäre aber bedeutend angenehmer:D
 

joemmi

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AW: Lüfterkontrolle (here: AS 3810TZ)

Hallo,

ich weiß das ist eigentlich ein Extensa hread, aber da ich den Thread sehr nützlich fand und jetzt mal mit RW Everything auch auf das Timeline 3810 anwenden wollte, wollte ich mal meine Ergebnisse posten. Insbesondere da troubadix' Programm ja anscheinend für alle Acer Notebooks gedacht ist?!

Natürlich(?) funktionieren die Offsets wie hier beschrieben nicht so ohne weiteres für das AS 3810.
Aber nach einigen Stunden der Analyse bin ich zu folgenden Ergebnissen gekommen:
Die Temp Sensoren scheinen hier ausgelesen werden können:
x46 =>HDD
x48 =>Temp1
4A, 4C scheinen die beiden CPU Werte zu sein, anders als die anderen beiden ist es aber nicht einfach die Temperatur in HEX umgerechnet sondern irgtendwie anders, kontne noch keinen direkten (linearen) zusammenhang feststellen.

Insbesondere habe ich auch nach langem herumprobieren nicht die offsets zum Steuern des Lüfters bzw. der Lüfterstufe identifizieren können.

Jedoch habe ich zwei offsets gefunden sie mir interessant erscheinen (und auf die in diesem Thread noch nicht eingegangen wurde:

1) x00 ist "00" wenn in Batteriebetrieb und "01" wenn man das Netzteil anschließt. Da Acer ja nicht erlaube, den Energy Saving Mode zu aktivieren wenn das Netzteil dranhängt, frage ich mich ob man evtl. hier "00" erzwingen könnte und damit dem NB vorgaukelt immer im Energy Saving Mode zu sein?

Und dann ist da noch am Offset xEC dass er immer auf "A0" steht.
Wenn ich dort jedoch kleinere Werte oder einfach 00 eintrage, reduziert sich der Lüfter deutlich (unter Last z.B. geht er eine oder zwei Stufen runter während er sich wenn ich x00 auf "00" setzt komplett (Stufe 1) ausschaltet.

Ich bin nun absolut kein Experte oder Programmierer von daher entschuldige ich mich falls ich hier kompletten Unsinn schreibe, aber ich dachte es wäre interessant zu wissen ob man z.B.adfc auch auf z.B. die Aspire Notebooks anpassen kann.
Oder gibt es eine einfache Möglichkeit evtl. selbst gemacht, z.B. zum Testen einfach einen EC Offset auf einen bestimmten Wert zu setzen ohne dass er ständig von den Systemwerten überschrieben wird?
 

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troubadix

fan dompteur
AW: Lüfterkontrolle 5235 / 5635 (z/g/zg): Testing

könnte mir vorstellen, dass eine steuerung, die 85 und 94 getrennt und mit unterschiedlichen werten füttert (also zb 85 = aus/ein; 94= stufen 2-6) wahrscheinlich recht aufwendig zu programmieren is, wäre aber bedeutend angenehmer

denke ich auch und hier ist sie (85 = BiosControlByte, 94 = FanControlByte)
1. als setup (zur Installation incl. port driver):
http://www.staff.uni-marburg.de/~schmitzr/acfc_setup.zip
oder
2.als .exe und .ini falls der port driver schon mal installiert wurde, also die alte setup.exe gelaufen ist:
http://www.staff.uni-marburg.de/~schmitzr/ACFanControl.zip

edit: bitte keine alte .ini benutzen, Parameter sind z.T. umbenannt

happy testing:)
 
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