Aspire 4830TG Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Romplayer

Neuer Benutzer
Hallo Leute!

Ich besitze seit ziemlich genau einem Jahr einen Acer Laptop der TimelineX-Reihe. Die Akkuleistung war ein ausschlaggebendes Kriterium beim Kauf, und so achte ich auch sehr darauf, dass ich meinen Akku gut behandel. Ich überwache außerdem die Anzahl der Ladezyklen sowie die Abnutzung vom Akku.
Nun stelle ich nach einem Jahr Nutzung fest: Nach etwa 120 Ladezyklen hat mein Akku 17% seiner Kapazität eingebüßt. Im Internet liest man verschiedene Angaben darüber, welche Werte normal sind, mal ist es mehr, mal weniger.

Worauf ich jetzt allerdings gestoßen bin ist dieser Pressebericht, der von Acer selbst geschrieben zu sein scheint:
Acer Aspire TimelineX - Die nächste Generation
Auffällig dabei ist diese Aussage hier:
Während sich die Kapazität konventioneller Batterien bereits nach 300 Ladezyklen auf 80% und weiter reduziert, behält die neue neue Acer Batterie mit Langlebigkeits-Formel 80% ihrer Kapazität für mehr als 1.000 Ladezyklen.
Acer behauptet also, "herkömmliche" Akkus verlieren nach 300 Zyklen 20%, beim tollen Akku vom TimelineX soll dies aber erst nach 1000 Zyklen geschehen. Wie kann es dann sein, dass ich dies bereits nach (hochgerechnet) 150 merke?

Wie schätzt ihr die Sache ein? Ist es ein Grund für ne Reklamation? Oder sind das ganz normale Werte, über die man sich nicht beschweren sollte oder kann? Dann allerdings, wie geht man mit dieser Pressemeldung um? Wenn Acer das verspricht, sollte doch zumindest ansatzweise etwas dran sein, und davon bin ich ja weit entfernt.
 
C

Chris_tian

Guest
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Hinnehmen, damit leben bzw neuen Akku kaufen.
Dafür ein thread aufmachen...sinnlos.
Akkus halten nie lange und Kosten nicht die Welt.
 

The Grinch

Administrator
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AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Akkus halten nie lange und Kosten nicht die Welt.
Stimmt so nicht!

Bei richtiger Pflege können die Akkus schon recht lange halten.

Bsp. mein Aspire 8920G, Akku hat nach 6 Jahren immer noch eine Kapazität von gut 75%
2. Bsp. das DELL M6600 im Büro, zwei Jahre Jung, Akku hat noch eine Kapazität von 98% (gem. BIOS).

Wie man Akkus fit hält wurde hier im Forum schon lang und breit Thematisiert.
 

Romplayer

Neuer Benutzer
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Ich stimme dem Grinch zu, und wie man Akkus pflegt (und kalibriert), ist mir ebenfalls bekannt.
Ich weiß z.B. auch, dass Akkus nur eine Herstellergarantie von 6 Monaten haben. Aber trotzdem, wenn Acer damit wirbt, dass 20% Verlust erst nach 1000 Ladezyklen erreicht werden, sollte das ja wohl nicht bei 150 passieren.
 

The Grinch

Administrator
Teammitglied
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

So ist das, mit Theorie und Praxis!
Theorie ist: Wenn es Praktisch funktioniert, aber keiner weiss warum.
 

Mc Stender

Senior - Moderator
Teammitglied
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Hallo,
@Chris_tian
bitte daran denken. Der Akku ist fest verbaut !!!
Mal eben dauert so etwa 1,5 Std. und ist ein "Böser" Fummelkram, bis jeder Folienleiter weder geknickt noch abgerissen ist.

Gruß
Mc Stender
 

qqqq

Benutzer
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

@Romplayer
Wie hast du die Anzahl der Ladezyklen festgestellt?

Und: Mein Akku beim Extensa 5220 liegt nach 5 Jahren noch bei 93 %. Und das ist hier kein Einzelfall.
 
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Mc Stender

Senior - Moderator
Teammitglied
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Hallo,
also Du hast eine Software, die Windows daran hindert, bei 1% abzuschalten ???
Des geht fei net. Sagt der Bayer.

Dann gehe mal auf 15% Ladezustand und schalte aus.
Beim ReBooten mit F8 auf "Reparieren" und dann auf Eingabeaufforderung.
Beleuchtung löschen und ....

Dann achte mal auf die Uhr, bis das Gerät ausgeht.

Gruß
Mc Stender


Ps.: Das ist Kalibriren vom Akku. :lol:
 

BavarianLion

Co-Administrator a.D.
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Des geht wiakle ned, do host recht! :lol:
Da spricht ein echter Niederbayer.
Spaß bei Seite.

Von solchen Anwendungen halte ich nichts.
So wie es aussieht, verkürzt die Anwendung die Lebensdauer!
 

qqqq

Benutzer
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Habe mir die Berechnungsmethode von BatteryCare soeben durchgelesen:

Discharge (or charge) cycles consist of using all that battery charge (100%) but not necessarily all at once.
For example, you can use the laptop for some minutes in a day, using half its capacity e then fully charge it. If you did the same thing in the next day, it would be counted a discharge cycle and not two, so it may take several days until a full discharge cycle is completed.

Und diese Berechnung ist falsch. Jedes Laden ist ein Zyklus, unabhängig vom jeweiligen Ladezustand der Batterie.

Beispiel für 1 Jahr, überschlägig gerechnet für folgendes Szenario:
Pro Tag schalte man den Laptop 4-mal für eine halbe oder 1 Stunde ein, um eMails zu checken.
Ergibt bei 3oo Nutzungstagen: 300 x 4 = 1200 Ladezyklen.

Und Acer garantiert für 1000 Zyklen eben noch 80 %.
 
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Romplayer

Neuer Benutzer
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Hallo,
also Du hast eine Software, die Windows daran hindert, bei 1% abzuschalten ???
Des geht fei net. Sagt der Bayer.
Ja bist du deppert? Wo lieste denn diese Information raus? Die Software BatteryCare hindert rein gar nix, die tut noch nichtmal irgendwas, außer Informationen anzuzeigen!
Soviel mal von mir hier aus München ;P

Was die Definition von Ladezyklus betrifft, so muss ich widersprechen! Selbst Apple definiert einen Zyklus so, dass er 100% Akkuaufladung bedeutet, unabhängig von der Anzahl der Schritte (und die werben ebenfalls mit 1000 Ladezyklen).
https://www.apple.com/de/batteries/
Und die sind da nicht die einzigen!


Mal ne kurze Frage, was das Kalibrieren betrifft: An sich steht das jetzt auch mal wieder an (wobei es beim letzten Mal vor nem halben Jahr mir nur 1% mehr Akkustand gebracht hat, also eher vernachlässigbar war). Allerdings möchte ich auch demnächst meinen PC sowieso formatieren. Diese Diskrepanz zwischen angezeigter Energiemenge und tatsächlicher, welche durchs Kalibrieren behoben wird, wird das auch durchs Neuaufsetzen von Windows behoben? Oder anders ausgedrückt: Steckt der Fehler in Windows oder im BIOS (oder ähnliches vom System / Akku selbst)? Weil wenn quasi durchs Neuinstallieren von Windows die Anzeige eh neu kalibriert wird, könnte ich mir die andere Methode momentan sparen.
 
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Mc Stender

Senior - Moderator
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AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Hallo,
der HwMonitor (SoftwareEcke) zeigt es Dir.
Wo lieste denn diese Information raus?
Der minimale Zustand für Windows ist 1%. Dann ist Ende mit Windows.
Auch wenn der Akku noch "Saft" für 20% hat.

Glaube es, Teste es. Dann wirst Du selber schlauer.
Ohne "Windows" schaltet die Hardware ab, wenn der Akku "Leer" ist. = 0%

Gruß
Mc Stender


Ps.: Apple verwendet Windows ?? Ganz was neues.
 
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Romplayer

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AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Hä? Ich verstehe grade nur Bahnhof...
Mir ist schon klar, dass Windows vorher runterfährt und das bspw im BIOS nicht der Fall ist.
Aber was hat das mit dem zu tun, was ich gesagt habe?

Du hast geschrieben: "also Du hast eine Software, die Windows daran hindert, bei 1% abzuschalten? Des geht fei net." - Äh... nein? Was für ne Software bitteschön soll ich haben, die Windows daran hindert, und wie kommst du auf diese Idee?

Ich verstehe auch nicht, was du jetzt auf einmal mit dem HWmonitor willst. Ich kenne den Wear Level doch schon längst!
Meine Frage im letzten beitrag war nur: Ist Windows dafür verantwortlich, dass falsche Werte der Akkuleistung abgespeichert werden (egal von welcher Software das dann ausgelesen wird), oder ist das direkt in irgendeiner hardware drin? Anders gesagt: Neuinstallieren von Windows, kalibriert das automatisch die Akkuwerte neu, oder ist das komplett voneinander unabhängig?
 
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qqqq

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AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

..

Was die Definition von Ladezyklus betrifft, so muss ich widersprechen! Selbst Apple definiert einen Zyklus so, dass er 100% Akkuaufladung bedeutet, unabhängig von der Anzahl der Schritte (und die werben ebenfalls mit 1000 Ladezyklen).
https://www.apple.com/de/batteries/

...

Interessant. Apple definiert es anders, so so.

Nur: Dem Akku wird es vermutlich egal sein, wer was wie definiert.
Der verhält sich gemäß seiner physikalischen Eigenschaften.
 

Mc Stender

Senior - Moderator
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AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Hallo,
@Romplayer
ich hab das so verstanden, das das Tool DIR ALLES abnimmt.
Das Tool BatteryCare macht das.
Kalibrieren KANN es nicht. Die einzige Ausnahme war bei einigen (alten) IBM Geräten.
Die hatten dafür Möglichkeiten.

Aber da IBM keine Lappys mehr Herstellt Ist diese Funktion wohl auch nicht mehr bei Levono vertreten (Ich habe lange nicht mehr geschaut, daher Asche auf mein Haupt, wenn doch noch da ist).

Insoweit, was hindert Dich am Testen von unserem Rat, es mit dem Kalibrieren zu versuchen ??

Ganz ohne Windows / Software.

Gruß
Mc Stender


Ps.: BIOS Aufrufen und stehen lassen ist Dein Risiko. Hängt das BIOS, dumm gelaufen.
 

qqqq

Benutzer
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Und hier noch eine Definition der Anzahl Ladezyklen von chip.de:
"Aufladen: In vollen Zügen
Notebook-Akkus haben nur eine bestimmte Zahl an Ladezyklen, die die Hersteller aber nicht veröffentlichen. In der Regel schaffen die meisten Akkus 400 bis 600, teurere 800 bis 1.000 Zyklen. Dabei zählt jede noch so kurze Verbindung mit dem Netzteil als ein Ladezyklus.... Laden in mehreren Stufen schadet nicht, da es bei Lithium-Ionen und –Polymer-Akkus keinen Memory-Effekt mehr gibt. Sie verlieren lediglich die entsprechende Ladezyklenanzahl."

http://www.chip.de/artikel/Ausdauer-Tipps-Den-Notebook-Akku-optimal-nutzen-3_34988182.html
 
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Romplayer

Neuer Benutzer
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

@Mc Stender: Nein, natürlich kann das Tool das nicht :) Mein Beitrag mit der Erwähnung vom Tool war allerdings lediglich eine Antwort auf die Frage zu qqqq im Beitrag direkt darüber, woher ich meine Ladezyklen-Anzahl kenne.

@qqqq: Ein bisschen merkwürdig finde ich das schon. Erst sagst du, Definitionen seien ja total unwichtig, und dann lieferst du mir selbst eine von Chip.de. Für mich sieht die Sache eben so aus: Bei all meinen Recherchen im Internet finde ich deutlich mehr Aussagen, die meine Definition stützen als deine. Du sagst, "der Akku verhält sich gemäß seiner physikalischen Eigenschaften". Kannst du mir das dann auch näher erklären und begründen, wie diese sind und warum das dann gerade deine Definition stützen soll?

Auch wenn man mal von den ganzen Recherchen absieht, macht deine Definition für mich rein logisch wenig Sinn. Nehmen wir an, ich kaufe mir jetzt ein neues Gerät und stecke das sofort tausend mal hintereinander kurz für ein paar Sekunden an die Steckdose. das würde dann also deiner Begründung nach dazu führen, dass mein Akku gleich nach dem ersten Tag kaputt ist? Das halte ich dann doch für sehr unwahrscheinlich.

Ich will mich hier eigentlich auch gar nicht streiten. Aber das waren halt die Informationen, die ich so rausgefunden habe.
An und für sich ging es in diesem Thread auch primär darum, dass Acer behauptet, normale Akkus machen nach 300 Ladezyklen schlapp, ihrer aber erst nach 1000. Also ist nur von Bedeutung, wie Acer selbst das Wort Ladezyklus definiert.
Und siehe da: Press (Fußnote 2)
Ein vollständiger Ladezyklus besteht aus einer kompletten Auf- und Entladung und tritt nicht jedes Mal auf, wenn das Notebook mit einer Stromquelle verbunden wird. Ein vollständiger Ladezyklus kann aus mehreren teilweisen Aufladungen bestehen.
Meine Worte.

Der Vollständigkeit halber habe ich jetzt übrigens noch eine Kalibrierung gemacht, obwohl ich das erst nach dem Formatieren vorhatte. Der Wear Level ist gesunken, auf 12%. Das ist zwar weniger, aber das Grundproblem bleibt trotzdem. Dann wird die 20%-Marke eben erst nach 250 Ladezyklen überschritten anstatt nach 150. Das ist trotzdem noch weniger als die erwähnten 300 (die "herkömmliche" schaffen) und erst Recht deutlich weniger als die 1000 (die Acer verspricht).
 
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Mc Stender

Senior - Moderator
Teammitglied
AW: Akku Kapazitätsverlust nach einem Jahr

Hallo,
bitte nicht vergessen.
Die "Haltbarheit" von Akku´s sind immer nur Theoretischer Natur.
Im Labor nicht Bewegt, gut Temperiert und nicht gealtert....
Dann hält ein Akku sehr lange durch. Selbst in Bewegung mit Laden / Entladen.

In der Praxis ist da auch mal ein Winter (Kalt), eine Sommer Sonne (Warm), eine Bahnfahrt (Erschütterungen) und der Zahn der Zeit = Alter.

Ansonsten hast Du nun die Möglichkeit damit zu Leben oder den Akku zu tauschen (lassen).

Gruß
Mc Stender


Ps.: Mein letzter kam aus der Vitrine = 8 Monate nicht angefast.
Beginn Akku 25% WearLevel. Jetzt 9% WearLevel. Zyklen unbekannt. :wink:
 
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