AW: [How To] Lüfterreinigung/pflege
[Warum gehen die Bilder nich? :/
Hi,
ich hab heute mehr oder minder aus Langeweile meinen 3820TG ein bisschen auseinandergebastelt. (Un)glücklicherweise war der Innenraum erstaunlich wenig verstaubt, obwohl der Laptop sehr viel im Bett benutzt wird. Habe ihn irgendwann im (Hoch)Sommer letzten Jahres gekauft.
Ich hab so gut wie nichts zum 3820 gefunden, deshalb dachte ich es hilft vll noch ein paar anderen wenn ich hier ein wenig was poste. Falls kein Bedarf besteht kann's von mir aus auch wieder gelöscht werden, oder im besten Fall erweitert (wie man den Lüfter anschließend ausbaut). Ich bin nämlich lediglich soweit gegangen / gekommen, dass ich Hand am Lüfter anlegen konnte.
1. - Tastatur entfernen
Vorweg: Ich empfehle Euch am Gehäuse möglichst Plastikutensilien zu benutzen. Es ist nämlich sehr empfindlich gegenüber Metall.
Über der obersten Tastenreihe habt sind 5 Nasen. Die Äußeren unterscheiden sich zwar vom Aussehen her, sind aber genauso zu behandeln wie die mittigen 3. Und zwar muss man die Nasen von oben diagonal in die Öffnung drücken, bzw. erst in die Öffnung drücken und anschließend nach unten. Da ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt, sollte allerdings kein Problem darstellen. Was mir aufgefallen ist: Bei mir wollte die zweite Nase von links nicht als Erste einrasten. Mitte und zweite von rechts waren kein Problem. Vielleicht ist das bei euch ja auch der Fall (wenn auch nicht in dieser Reihenfolge). Dann einfach eine Andere zuerst probieren. Sind die ersten zwei eingerastet ist auf der Platte, auf der die Tasten befestigt sind mehr Spannung nach oben und es funktioniert besser. Schließlich rastet Ihr die Äußeren ein und schon schnellt die Platte nach oben. Wie gesagt: Möglichst kein Metall benutzen. Die Öffnungen oben (und der Abstand zu den Tasten) ist sehr klein, sodass es ggf. nicht allzu leicht ist ein passendes Utensil zu finden. Was bei mir gut funktioniert hat ist der Zahnstocher von meinem Schweizer Taschenmesser.
Jetzt habt Ihr die Tastatur oben gelöst, sie ist aber noch links und rechts verhakt. Diesmal aber nicht mit den bekannten Nasen, sondern mit festen "Blockaden".
Die Tastatur entweder ein bisschen nach links oder rechts schieben, dann ist sie schon locker. Hier ist aber Vorsicht geboten, nicht zu hastig ziehen. Langsam die Tastatur umdrehen, sie ist nämlich mit dem Motherboard verbunden.
Das Kabel nicht einfach herausziehen, sondern erst die Fixierungen an den Seiten lösen. Dazu die schwarzen Plastikteile auf beiden Seiten in Richtung Kabel herausziehen und es ist gelöst.
Schließt den Laptop und legt ihn aufs Display. Auf der Unterseite habt ihr jede Menge Schrauben.
Die grün Eingekreisten sind zu lösen, die roten können drin bleiben. Blau muss auch raus, allerdings sind das kleine Schrauben, deshalb blau gekennzeichnet.
Wenn alle schrauben draußen sind dreht Ihr den Laptop wieder um und öffnet das Display.
Hier halten sieben Schrauben das Gehäuse am Motherboard – diese natürlich ebenfalls herausnehmen. Bewahrt diese sieben Schrauben am besten separat auf, denn sie sind kürzer als die von der Unterseite (deshalb lila und nicht grün).
In der Abdeckung sind Aussparungen, die Blicke auf einige Anschlüsse gewähren. Die Grünen müssen gelöst werden, weil sie am Gehäuse hängen, das ihr gleich rausnehmt. Die Roten sind die Lüfteranschlüsse, die ich dringelassen hab.
3. – Gehäuse öffnen 2
Jetzt kommt der meines Erachtens nervigste Teil der ganzen Geschichte. Und zwar sind rund um das Gehäuse kleine Sperren, die erst gelöst werden müssen.
Fangt am besten an den vorderen Ecken an. Hebt das obere silberne Teil ein wenig ab von dem schwarzen untern Teil, sodass ein Spalt entsteht. Diesen Spalt gilt es um das gesamte Gehäuse zu bekommen. Ich habe das erreicht indem ich eine Plastikkarte (also Kreditkartenformat) dazu verwendet hab. Selbst mit Plastik auf dem Plastikgehäuse solltet ihr sehr vorsichtig arbeiten, da das Material sehr anfällig und schnell geschrubbt ist. Besonders schwer zu lösen waren bei mir die schwarzen Stellen bei der Akkueinfassung. Es ist ggf. ein wenig Geduld gefragt, aber machbar ist es.
Jetzt kommt ihr ziemlich frei an die Lüfter und könnt sie entstauben.
Weiter wollte ich nicht gehen, weil ich nicht an den Heatpipes rumspielen wollte. Es sind bei mir auch noch schwarze Klebebänder, die ich auch nicht entfernen wollte, da ich nicht wusste ob ich sie wieder drauf bekomme.