Hi,
eine sehr vage Möglichkeit gibt es noch, denn Paragon (auch die kostenlose Version B&R 2014 Free) erkennt unter bestimmten Bedingungen Festplatten, auf die Windows nicht mehr zugreifen kann. Voraussetzung ist aber, dass das Gerät im BIOS noch erkannt wird.
Da so etwas im Notebook nur sehr schwer geht, würde ich empfehlen, das Ding in einen Standrechner zu hängen, damit das System noch zur Verfügung steht.
Wenn die Platte im BIOS noch erkannt wird, Paragon installieren und wenn die Platte dort angezeigt wird, mit den Recover-Methoden spielen.
Vorher sollte man in der Datenträgerverwaltung einen Laufwerksbuchstaben (wird streckenweise auch von Win vergeben, wenn Paragon die Platte erkennt,) explizit austragen.
OK, diese Funktionalität ist nicht dokumentiert und ich bin auch nur durch Zufall drauf gestoßen. In genau einem Fall hat sie mir aber geholfen. Was ich genau gemacht habe, kann ich nicht einmal mehr sagen, aber da die Daten auf der Platte sehr wichtig waren, habe ich einen Tag und eine Nacht dran gegeben und am Ende etwa 80% der Daten retten können. Ein Tipp noch: Unter Win läuft das Tool besser als von einem PE-Datenträger und bisweilen dauern die Aktionen recht lange ('Ne Stunde zum Starten und in Aktion je nach Festplattengröße auch schon etliche Stunden.) Bei Abbruch muss man halt neu starten und schauen, was dabei herausgekommen ist. Auch wenn kein vollständiges Archiv dabei herauskommt, kann man die Teile, die da sind, auch mit einem Notfalldatenträger von Festplattenmanager 12 noch auslesen und als Dateien speichern.
Garantie kann natürlich niemand übernehmen.
Viel Glück