EISA-Recovery-Partition beim Extensa 5220 plattmachen?

odo.founder

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Hallo Leute,

als stolzer Besitzer eines an sich recht netten Acer Extensa 5220 mit Windows Vista habe ich mir in den Kopf gesetzt, aus der eigentlich dreigeteilten Festplatte ohne Neuaufsetzen des Systems eine einzige Partition zu machen. Die Recovery-Partition opfere ich dabei bewusst, weil ich das recht zugemüllt vorinstallierte System eh nicht wieder so einrichten würde, und das gute Stück auch nie wieder für einen Weiterverkauf in den Auslieferungszustand zurückversetzen werde. Lange Rede kurzer Sinn, die NTFS-Partitionen C und D zu einer gemeinsamen Partition C zusammenzuführen war kein Problem, aber an der versteckten EISA-Recovery-Partition beiße ich mir seit Tagen die Zähne aus.
Mit Partition-Magic 8.5 konnte man sie zumindest vorübergehend sichtbar machen und als NTFS-Partition neu formatieren, die ID ändern und ihr einen Laufwerksbuchstaben zuordnen, allerdings nur scheinbar, denn nach dem nächsten Systemstart war alles wie vorher, die Partition erschien nur wieder als versteckte EISA-Partition ohne Laufwersbuchstaben aber natürlich auch ohne den (Recovery-)Inhalt, aber den wollte ich ja eh nicht mehr.
Die Gparted-Boot-CD war mir auch keine große Hilfe, mit "diskpart" habe ich die Partition jetzt so weit hinbekommen, dass sie mir im Explorer als NTFS-Partition (Laufwerk D) erscheint, und ich auch normal darauf zugreifen kann, der Partition-Manager führt sie komischerweise immer noch als versteckte EISA-Partition ohne Zuordnung, ein Zusammenfügen mit der NTFS-Partition (Laufwerk C) ist damit nicht möglich.
Ich dachte erst, dass die Festplatte irgendwie die Kapazität beschränkt und sich einen Teil als EISA-Partition reserviert, aber ein Hitachi-Tool, das ich drüberlaufen lassen habe, zeigt mir keine Beschränkung an, es steht alles als Maximalkapazität zur Verfügung. Bleibt wohl nur noch das unsägliche Phoenix-BIOS, was da evtl. ein wenig herumpfuscht. Die D2D-Recovery-Möglichkeit habe ich dort schon ausgestellt, einen weiteren Schalter, der vielleicht irgendwie mein Problem betrifft, und sich dort ausschalten lässt, habe ich aber leider nicht gefunden.
Wenn mir hier jemand mit sachdienlichen Hinweisen weiterhelfen könnte, wäre ich dafür sehr dankbar, aber bitte keine Vorwürfe wie: "Bloß nicht die Recovery-Partition plattmachen" oder Tipps wie: "Einfach die ganze Platte neu partitionieren und/oder formatieren", denn wie beschrieben möchte ich weder das Recovery-Zeugs noch mein System komplett neu aufsetzen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Vielen Dank im Voraus.

Gruß odo.founder
 

vancho

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also ich hatte mal Ubuntu 7.10 mit einer Ubuntu live CD auf die besagte Partition installiert.

http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads

Irgendwann hatte ich ubuntu satt und habe mit derselben live CD die Partition(en) in NTFS umgewandelt und mit D: zusammengeführt. Vielleicht geht es ja auch direkt. Die deinstallation von Ubuntu ist nämlich ein Bisschen umständlich. Ich hatte keinerlei Probleme.
 

DC2JC

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hmm von vista dvd starten und in den Reparatur Modus zu gehen bringt auch nichts?

Mach mal: Start > Ausführen > diskmgmt.msc
da sollte dir auch die versteckte Partition angezeigt werden.
 

RubberDuck

<b>ErklärBär a.D.</b>
Lösung: einfach mit einem Partitonsmanager den MBR überschreiben, dann
hat sich das.
Dieser MBR patcht die Partition beim Booten. Dadurch verliert sie immer
wieder ihren Status Sichtbar, NTFS, etc..
Einfach den MBR mit nem Standard-MBR überschreiben, fertig.
 

odo.founder

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Herzlichen Dank

So, Freunde der Nacht,

ich habs doch tatsächlich irgendwie hinbekommen, falls ihr wissen wollt wie, bitte weiterlesen:

Also der Tipp, den MBR mit nem Standard-MBR zu überschreiben, war schon sehr hilfreich, habs dann auch mit ner Vista DVD --> Reparaturkonsole --> bootrec /fixmbr recht unproblematisch hinbekommen. Danach konnte ich die bisher immer als versteckt bzw. ohne LW-Buchstaben erscheinende EISA-Partition als NTFS-Partition formatieren und als LW D mounten. So weit so schlecht, da die neue Partition am Anfang der Platte lag, ging ein Zusammenführen mit der Sytempartition mit Vista-Bordmitteln nicht, aber wozu hat man denn PM 8.5 dachte ich.

Also flugs das gute Stück angeschmissen, Partitionen zusammenfügen gewählt, das Neustarten und Daten verschieben beobachtet … und … nichts … kurz vor Beendigung der ganzen Prozedur war das Notebook auf einmal tot, sah aus wie der Standby-Modus, es war aber nicht mehr wiederzuerwecken, und beim dann nötigen Neustart kam die erwartete Meldung von unterbrochener Prozedur, kein System gefunden und so weiter.

Eine Recovery-CD vom PM hatte ich natürlich schlauerweise keine, und so sah ich mich schon das ganze System neu aufsetzen, da überraschte mich die in meiner Verzweiflug eingelegte Vista-DVD über Reparaturkonsole und Systemcheck damit, meine wohl irgendwie zerschossene Partitionstabelle nach ein paar Minuten Arbeit selbständig und so wie es aussieht völlig fehlerfrei zu reparieren.

Danach hatte ich dann erst einmal die C-Partition am Anfang der Festplatte und einen nicht zugeordneten Bereich am Ende, eine Erweiterung der C-Partition um diesen freien Bereich war nun völlig unproblematisch möglich, und jetzt habe ich das, was ich die ganze Zeit wollte, eine komplett nutzbare Festplatte mit nur einer Partition und einem laufenden System das ich nicht neu aufsetzen musste.

Da meckere noch einer über Vista, hätte nicht gedacht, dass mir das ein zerschossenes System so „leicht“ retten kann. Vielen Dank an alle, die mir helfen wollten und/oder geholfen haben.

Gruß odo.founder
 
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