DVD Laufwerktausch - ein paar Tips

Frac

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In einem Forumsbeitrag auf notebookreview.com habe eine Menge Informationen zum Thema DVD Laufwerktausch in Notebooks gefunden, die ich hier einmal zusammenfassen möchte.

  • DVD Laufwerke für Laptops (und nicht nur die) sind bezüglich ihrer Abmessungen, Montage und Anschlüsse standardisiert. Hier gibt's ein Dokument, in dem dieser Standard beschrieben ist. Man kann also jedes Laufwerk in jedes Notebook einbauen - fast jedenfalls, es gibt ein paar Fallstricke.
  • Das neue Laufwerk muss natürlich die richtige Bauhöhe haben. Also ein SlimLine Laufwerk mit entweder 12,7 mm oder 9,5 mm Höhe.
  • Notebookhersteller versehen ihre Laufwerke in der Regel mit Einbaurahmen oder ähnlichen Befestigungselemente. Und sie packen eine zum Notebook passende Frontblende drauf. Beides bewirkt, das die Laufwerke recht unterschiedlich aussehen und recht verschieden in den Rechnern befestigt sind. Von Intel gibt es ein Dokument, in dem dies im Detail und mit vielen Fotos erklärt wird.
  • Für den Laufwerkstausch muss man also die Originalblende des alten Laufwerkes auf das neue Laufwerk montieren, ebenso den Einbaurahmen bzw. die Befestigungselemente. Einen guten Eindruck wo man ansetzen muss, um Blende und Montagerahmen umzubauen gibt des schon erwähnte Dokument von Intel.
Soweit der einfache Teil. Kniffliger sind die folgenden zwei Schritte:

  • Das Ausbauen des alten Laufwerks aus dem Notebook. Manchmal sind die Laufwerke einfach mit einem Riegel an der Unterseite des Notebooks fixiert. Häufiger wird mit einer Schraube fixiert, die man an der Unterseite ausmachen kann, wenn man sich überlegt, bis wohin das Laufwerk ungefähr in das Notebookgehäuse hineinragt. Auch nicht selten ist der Fall, das eine solche Schraube unter der Tastatur versteckt ist. Hier im Forum gibt es etliche Tipps zu diesem Thema für eine ganze Reihe von Notebooks.
  • Die größte "Gemeinheit" kommt zum Schluss: Wenn sich das Laufwerk einen Kanal des IDE Bus mit einem anderen Gerät teilt, dann muss man wissen, ob es als Master oder Slave laufen muss. Oder ob das Notebook dies über "Cable Select" einstellen kann. Zum Glück hängen in den meisten Notebooks die Laufwerke alleine an einem Kanal und die Sache ist unkritisch. Ein Blick in den Gerätemanager schadet aber auf keinen Fall.

    Wenn es aber nicht passt, wird es spannend. Notebook Laufwerke habe nämlich in der Regel keine Jumper, um ein Laufwerk zwischen Master, Slave und Cable Select umzuschalten. Dies wird vielmehr in der Firmware eingestellt. Manche Hersteller (z.B. Sony) bieten Tools an, mit denen man das Umstellen kann - wenn man denn das Laufwerk überhaupt an's Laufen bekommt.
Das war's. Etwas Geschick ist schon notwendig, insbesondere um die angeklippte Blende vom alten Laufwerk abzubekommen. Aber es ist keine Magie dabei.

Gruß

Frac
 

Frac

Neuer Benutzer
Alle Theorie ist grau ...

... auch die von standardisierten Einbaumassen bei optischen Laufwerken.

ACER schafft es tatsächlich, seine Laufwerke mit nicht standardkonformen Frontblenden ausstatten zu lassen. Man kann also Standardlaufwerke einbauen, aber die ACER Frontblende wird nicht passen und dies Sache ist optisch nicht mehr aus eine Guss. Zumindest bei meinem Extensa 3000. Funktioniert hat es bei trotzdem - immer hin!

Gruß

Frac
 
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