AW: Windows 8. Braucht man´s / kann man es Brauchen ?
Windows 8 – eine Totgeburt? | ITespresso.de
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Windows 8 und Windows Vista haben einiges gemeinsam: Beide sind unwillkommene Betriebssysteme – und vielleicht gehen beide als große Flops in die Mircosoft-Geschichte ein. Wobei die Folgen bei Windows 8 für Redmond wesentlich gravierender sein dürften, als sie es bei Vista waren.
“Windows 8 wird ein Fiasko in der Größenordnung des Vista-Reinfalls”, meint Stephen J. Vaughan-Nichols – und liegt damit vielleicht gar nicht so daneben. Er denkt, dass es auch 2016 bestimmt mehr Nutzer geben wird, die mit Windows 7 arbeiten als solche, die Windows 8 verwenden. “Dead on arrival” nennt man solche Produkt-Desaster in den USA. Wegen des Misserfolgs von Vista musste Microsoft seinerzeit die Unterstützung für XP verlängern. Wegen Windows 8 wird dies vermutlich auch mit Windows 7 geschehen.
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Niemand braucht Windows 8 auf dem Desktop
Viele Versprechungen Microsofts für signifikante Verbesserungen laufen ins Leere. Schnelleres Laden des Systems? Das können auch viele Linux-Distributionen samt grafischer Oberfläche, unter anderem Ubuntu, Suse oder Red Hat mit passenden KDE- oder Gnome-Oberflächen. Auch Mac OS X ist beim Booten schneller als Windows 8. Und nicht zu vergessen Windows 7 mit SSD-Drive, Hyridlaufwerk und viel Cache kann das auch.
Und live booten vom USB-Stick? Oder die Refresh- und Reset-Funktionen? Das wäre bei objektiver Betrachtung gerade Mal einen Service-Patch für Windows 7 wert gewesen, nicht aber ein vollkommen neues Betriebssystem.
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Im privaten Umfeld sieht das anders aus, da kann Windows 8 durchaus einige Vorteile bieten. Und zugutehalten muss man Microosft auch, dass es trotz der nahezu zwanghaften Fokussierung auf “Touch” bei Windows 8 einige Verbesserungen unter der Haube vorgenommen hat, die sich sehen lassen könnne und in die richtige Richtung gehen –
damit es dann vielleicht bei Windows 9 klappt.